Napier - Rotorua
Am
8. Februar, Mittwochmorgens um 10.00 Uhr, fuhren wir los in Richtung Rotorua.
Der Weg führte uns wieder zurück in Richtung Lake Taupo, ein schöner See, aber
einmal mehr schlechtes Wetter. Gut, es regnete noch nicht, aber das sollte
alles noch kommen. Wir fuhren gemütlich der Sonne entgegen, denn in Napier war
noch schönstes Sommerwetter. Kurz vor Rotorua bekamen wir dann den ersten
Schwefel zu geniessen. Er drang uns richtig in die Nase und in Rotorua war dies
dann noch viel schlimmer, aber dazu später. Auf dem Weg dorthin fuhren wir am
„Wai-O-Tapu Thermal Wonderland“ vorbei, wo wir schlussendlich auch einen Halt
gemacht haben.
Ein
kleines wunderschönes, aber sehr stinkendes Thermalbad. Es ist ein Wunder der
Natur wie dies entstanden ist. Nach dem kleinen Rundgang und der Besichtigung
machten wir uns wieder zurück zum Auto und prompt als wir einstiegen begann der
Regen auch schon. Wir beschlossen noch einer Maorizeichnung nachzufahren, doch
leider fanden wir diese nicht und als wir uns wieder auf dem Rückweg befanden
setzte mal wieder ein grosses Unwetter ein. Ein Regen in sehr grossem Ausmass,
dass nicht mal mehr die Scheibenwischer nachkamen.
In
Rotorua suchten wir dann ein Motel und machten uns noch einen gemütlichen Abend
und planten den nächsten Tag. Je nach Wetter werden wir ein paar kleine
Thermalbäder besuchen, einen Helirundflug machen und am Abend noch einen Maorianlass
besuchen. Je nach Zeit werden wir auch noch „The hidden valley“ besuchen,
ebenfalls randvoll von Schwefel und Thermalbädern. In Rotorua selber steigt der
Dampf aus allen Ecken und Enden auf. Die Stadt riecht nur nach dem Schwefel,
einmal mehr und einmal wieder weniger. Sogar direkt vor unserem Motel ist ein
Eisenrohr aus dem Boden in die Höhe gestellt worden, so dass der Schwefel
aufsteigen kann. Ein eindrückliches Erlebnis.
Am
Donnerstagmorgen, der 9. Februar 2006, stand die Entscheid auf dem Programm, ob
wir noch ein weiteren Tag hier bleiben wollen oder nicht. Nachdem der
Maoriabend in der „Maori-Village“ gebucht werden konnte, haben wir uns also
schlussendlich entschlossen einen weiteren Tag hier zu bleiben. Den weiteren
Verlauf des Morgens verbrachten wir damit, indem wir zwei weitere kleinere
Nationalpärke besuchten, den „Te Puia“ und „Whakarewarewa“. Der zweit genannte
ist zwar der bekanntere, aber uns hat „Te Puia“ viel besser gefallen.
Nach
diesen zwei eindrücklichen Erlebnissen machten wir uns auf in Richtung Strand.
Wir versuchten einen Rundflug zu buchen, doch leider war bereits alles
ausgebucht, da aber das Wetter morgen auch wieder so gut sein sollte, haben wir
gleich für morgen früh einen Flug mit dem Wasserflugzeug gebucht. Dazu morgen aber
mehr. Heute Nachmittag sind wir dann noch ein wenig durch die Stadt
geschlendert und haben was feines zu Mittag gegessen und sind nun im Motel und
warten bis wir für den Maoriabend abgeholt werden. Wird sicherlich auch wieder
ein eindrückliches 4-stündiges Erlebnis.
Wieder
zurück vom Maoriabend sind wir nun im Motel angelangt. Ein wunderschöner und
eindrücklicher Abend. Das Leben dieser Menschen ist schon sehr eindrücklich und
muss man erlebt haben, auch wenn es nur 4 Stunden waren. Uns wurde das Dorf gezeigt,
wie sie leben, anschliessend wurden uns die Art und Weise gezeigt, wie sie sich
unterhalten und was sie so den ganzen Tag machen. Schlussendlich wurde uns dann
noch ein traditionelles Maoriessen serviert und dann war der Abend leider schon
wieder zu Ende. Wir genossen es aber in vollen Zügen und haben alles in unseren
Gedanken aufgenommen.
Morgen
geht es dann weiter in Richtung Coromandel, wo wir unsere letzte Nacht
ausserhalb von Auckland verbringen. Diesen Tag werden wir sicherlich noch
richtig geniessen und dann sind wir ja wieder ein paar Tage bei meiner Cousine
Sandra in Auckland, wo wir uns dann ein wenig erholen werden, bevor es weiter
geht nach Hong Kong, aber wir melden uns sicherlich vorher wieder auf der
Homepage…